Gibt es neue Destillateure bei St. Kilian?
Ja. KĂŒrzlich kamen drei junge Kollegen zu uns nach RĂŒdenau, um hier als Destillateure zu arbeiten. Lukas Giesemann kennt die Produktionsanlage mittlerweile sehr gut und beweist ein hervorragendes NĂ€schen bei der olfaktorischen Bestimmung der Cut Points von Vorlauf zu Hauptlauf und von Hauptlauf zu Nachlauf wĂ€hrend der zweiten Destillation unserer Low Wines in der kupfernen 6.000 Liter fassenden Spirit Still. Kilian Mayer hat Brauer und MĂ€lzer in einer kleinen, mittelfrĂ€nkischen Brauerei gelernt und ist nach seiner Ausbildung ebenfalls zu St. Kilian gewechselt. Kevin Dippel ist studierter GetrĂ€nketechnologie und hat nach seinem Bachelor Abschluss direkt bei St. Kilian seine TĂ€tigkeit als Distiller aufgenommen.
Ist St. Kilian Distillers auch ein Ausbildungsbetrieb?
Ja! Seit kurzem haben wir mit Mirko Knorr unseren ersten Auszubildenden in der Produktion. Mirko wird wĂ€hrend seiner praktischen Ausbildung zum Destillateur alle Stationen der Whiskyproduktion durchlaufen und so seine theoretischen Kenntnisse aus der begleitenden Berufsschule praktisch vertiefen und ausbauen. Auf diese Weise zieht St. Kilian sozusagen den eigenen Nachwuchs, was natĂŒrlich eine hervorragende Sache ist.
Wer sind die Master Distiller bei St. Kilian?
Mario Rudolf ist gelernter Schreiner, Brauer und MĂ€lzer sowie studierter Diplom-Braumeister, und Master Distiller bei St. Kilian. Er ist in seiner zusĂ€tzlichen Funktion als Master Blender auch fĂŒr die Zusammenstellung der neuen AbfĂŒllungen zustĂ€ndig. Ihm zur Seite stehen die Master Distiller Lars Baethcke und ZoltĂĄn FĂłdi. Der gelernte Destillateur und seit 2017 Destillateur-Meister Lars Baethcke hat wĂ€hrend seiner langjĂ€hrigen TĂ€tigkeit bei einer anderen Brennerei im Westerwald eine Whiskymarke mitaufgebaut und ist durch seine Liebe zum Whisky bei St. Kilian gelandet. Der Ungar ZoltĂĄn ist studierter Lebensmitteltechnologe mit Richtung Brauen und Destillieren und arbeitet, wie Mario, bereits von Beginn an bei St. Kilian.
Was machen die Master Distiller?
Die drei Master Distiller bilden das Core Team bei St. Kilian. Sie sind hauptverantwortlich fĂŒr die Festlegung der nĂ€chsten Schritte in der Produktion und â ganz wichtig â fĂŒr die Planung der nĂ€chsten Produkte. Zudem reagieren sie mit Rezepturanpassungen auf Rohstoffschwankungen, und entwickeln die Anlage stetig fort.
Werden neue Produkte bei St. Kilian im Team entschieden?
Auf jeden Fall. Die GeschĂ€ftsfĂŒhrung und das Marketing geben die Rahmenbedingungen fĂŒr eine neue AbfĂŒllung vor. Die drei Master Distiller entscheiden dann zusammen, welcher Whisky letztendlich in die Flasche abgefĂŒllt wird. Dabei wird auch die interne Schwarmintelligenz bei St. Kilian, unter anderem die Fachexpertise von Andreas Kreser â Director of Communication & Brand Development â und Dr. Heinz Weinberger â Communication & Science â gerne genutzt. Die finale Entscheidung seitens der Produktion liegt beim Master Distiller & Blender Mario Rudolf.
Welche Punkte sind noch wichtig in der Produktion?
Die laufende QualitĂ€tsĂŒberwachung durch alle Mitarbeiter bei jedem Schritt der Produktion ist immens wichtig. Dazu zĂ€hlen auch die Bestimmung des Alkohols von Whisky, New Make und Likören mittels der Probedestillation. Zudem erfordern nicht nur bei der BefĂŒllung und Entleerung der FĂ€sser sĂ€mtliche Belange des deutschen Zolls ein hohes Verantwortungsbewusstsein jedes einzelnen Mitarbeiters.
Sind die Erfolge von St. Kilian messbar?
Ja! Unsere Whiskys und Liköre wurden bei den renommiertesten Wettbewerben rund um den Globus mit mittlerweile ĂŒber 200 Goldmedaillen prĂ€miert. Daneben zeugen auch Auszeichnungen wie âWorld-Class Distilleryâ, âDistillery of the Yearâ und âWhisky of the Yearâ von dem internationalen Spitzenniveau, auf dem sich St. Kilian inzwischen bewegt.
Was ist das Geheimnis des Erfolges von St. Kilian?
Ein hochbegabtes und harmonisches Team ist Grundvoraussetzung fĂŒr die Produktion von innovativen und qualitativ hervorragenden Whisky- und LikörabfĂŒllungen. Bei St. Kilian entwickelt man sich stetig weiter, um auch in Zukunft den hohen QualitĂ€tsansprĂŒchen gerecht zu werden.